| Kompass-Karte: | 43 Ötztaler Alpen | 
| Übergänge: | Weißmaurachjoch 2953 m, Grubigkarle, Silberkar | 
| Gipfel: | Wassertalkogel 3252 m, Gschrappkogel 3197 m, Wildes Männle 3063 m, Wurmsitzkogel 3079 m | 
| Hütten: | Rheinland-Pfalz- Biwakschachtel 3242 m, Braunschweiger Hütte 2758 m | 
| Täler: | Keine | 
| Schwierigkeit: | Schwer, fünf Stunden auf über 3000 m | 
| Bemerkung: | Das Wetter muss mitspielen | 
| Losgegangen: | 7.00 Uhr | Angekommen: | 17.10 Uhr | 
| Gesamtzeit: | 10 h 10 min | Gehzeit: | 8 h 30 min | 
| Aufstieg: | 1150 m | Abstieg: | 721 m | 
| Tiefster Punkt: | 2329 m | Höchster Punkt: | 3252 m | 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                  
                 Es folgt wieder ein Kettenversicherter Abstieg in einer
                 steinigen Rinne. Hier ist eher der Steinschlag ein Problem. Wir begehen die Rinne einzeln, so kann nix passieren.
                 Oberhalb des Silberkars folgt die nächste Gletscherquerung unter dem Sonnenkogel.
                 Und dann wieder, kurz versichert, in die Felsen. Auch hier zeigt sich
                 dass die Verhältnisse vor ein paar Wochen anders waren. Es gibt zwei versicherte Einstiege. Mit Alfred hab ich
                 damals den oberen noch erreicht. Wir müssen etwa 50 Höhenmeter weiter absteigen um an der andere Stelle die
                 Sicherungen zu erreichen.
                 
                  
                 Gemeinsam umgehen wir die Felsnase und streben dem letzten Gletscher vor dem Wassertalkogel zu. Hier haben wir
                 den ersten Gegenverkehr. Ich leg die
                 Steigeisen an, Birgit und Christa auch. Giri und Roland wollen nicht, sie wollen den Gletscher rechts im Geröll
                 umgehen. Auch gut, machen wir eben ein Rennen. Bis wir unsere Steigeisen dran haben sind die anderen schon halb oben.
                 Wir schaffen es nicht mehr ganz vor Giri und Roland, na gut wir haben verloren.
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                 Ully und Gerti gehen um 8.00 Uhr von der Vorderen Pollesalm 1778 m los. Es dürfte heute eigentlich kein langer Tag werden.
                 Etwa 1100 Hm aufsteigen, dann 200 m runter bis zum E5. Wieder 200 m rauf über das Pitztaler Jöchl und dann,
                 nicht mehr weit neben dem Karleskopf zur Braunschweiger Hütte.
                 
                 Obwohl´s links beim ursprünglich geplanten Übergang auch nicht gut ausgesehen hat, entscheiden sie gemeinsam
                 es nun trotzdem da versuchen zu wollen.
                 Es sind ja nur 100-150 Höhenmeter zu überwinden. Also unten rum um den kleinen Pollesferner. Der bleibt nun
                 rechts liegen, Ully will nicht da drüber, das wär kürzer gewesen. Oben queren sie trotzdem rechts in den Ferner
                 rein. Gerti geht erst mal alleine voraus um zu sehen ob`s geht. Es sind lauter Wackelsteine, das erste Stück
                 geht schon irgendwie. Aber dann wird`s immer schlimmer, Gerti hat Angst dass der ganze Hang
                 unter ihr zu rutschen beginnt. Sie gibt Ully Bescheid dass sie schnellstmöglichst unter dem Hang weg muss.
                 Das geht am schnellsten zurück über den Ferner. Ully bastelt die Steigeisen hin und tritt den Rückzug an.
                 Erst als Ully weg ist bewegt sich Gerti wieder, nun vorsichtig bergab. Mit jedem Schritt wird es wieder besser.
                 Raus aus dem gefährlichen Hang und runter über den Ferner. Es hätten nur noch 50 Höhenmeter gefehlt und sie
                 hätten den Übergang geschafft gehabt.
                 
                 Jetzt bleibt nur der Abstieg zum Ausgangspunkt um sich durch´s Tal nach Vent durchzuschlagen. Oder die am Anfang
                 verschmähte Möglickeit - von unten gesehen den rechten Weg zu nehmen und direkt auf den Mainzer Höhenweg
                 aufzusteigen. Notgedrungen erklärt sich nun auch Ully bereit die anfangs empfohlene Route doch mitzumachen.
                 Also wieder runter auf 2700 m und beim ersten Abzweiger in Aufstiegsrichtung rechts weg.
                 Dieser Weg ist auch super markiert. Auf 2800 m machen die beiden ihre schwer verdiente Pause. Die letzten Stunden
                 hatten sie nicht viel Erholung, jetzt fällt die Annspannung etwas ab. Der Weiterweg sieht gut aus. "Hier könnten
                 wir es schaffen."
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