| Kompass-Karte: | 43 Ötztaler Alpen | 
| Übergänge: | Rettenbachjoch 2990 m, Seiter Jöchl 3051 m | 
| Hütten: | Talstation Tiefenbachferner 2739 m (Self-Service-Restaurant), Vent 1895 m | 
| Täler: | Venter Tal | 
| Schwierigkeit: | Leicht, (Gletscherübergang) | 
| Bemerkung: | Der Gletscher könnte auch umgangen werden | 
| Losgegangen: | 8.10 Uhr | Angekommen: | 14.30 Uhr | 
| Gesamtzeit: | 6 h 20 min | Gehzeit: | 5 h | 
| Aufstieg: | 500 m | Abstieg: | 1363 m | 
| Tiefster Punkt: | 1895 m | Höchster Punkt: | 3051 m | 
                 
                 Wie schon erwähnt war die Braunschweiger Hütte ziemlich voll. Dementsprechend ist auch der Andrang bei der
                 Frühstücksausgabe. Aber heute haben wir keine Eile. Bis nach Vent werden wir es heute schon schaffen. Wir wollen
                 erst um 8.00 Uhr los.  Viele der Hüttengäste sind auf dem Fernwanderweg E5, Oberstdorf - Meran unterwegs.
                 Normalerweise führt der von der Braunschweiger Hütte über das Pitztaler Jöchel nach Vent. Momentan ist das Jöchl
                 aber wegen Steinschlag gesperrt. So kommt es, dass ganze Karawanen mit uns Richtung Rettenbachjoch losziehen.
                 
                 
		Deshalb kommen wir auch erst um 8.10 Uhr los, schon wieder 10 Minuten Verspätung. Im Rettenbachjoch 2990 m
                 sind wir schon um 9.00 Uhr oben. Hier verlässt uns die Karawane wieder. Die meisten fahren mit dem Lift in die
                 Talstation des Rettenbachferners, manche steigen auch zu Fuß ab. Wir sind die einzigen die den Rettenbachferner
                 zum Seiter Jöchl queren wollen. Der Rettenbachgletscher ist ein Skigletscher und die Querung hab ich vor 8 Jahren
                 schon mal getestet. Wir haben auf unserer Alpenüberquerung natürlich kein Seil dabei. Ein bisschen mulmig ist uns
                 jetzt doch. Trotzdem gehen wir los. Leicht ansteigend steuere ich auf einen, durch Pistenraupen zusammengeschobenen,
                 Schneeberg zu. Das erscheint mir als sicherster Weg. Danach müssen wir im Abstieg auf das Joch zuhalten. Mit dem
                 Pickel versuche ich mögliche Spalten aufzuspüren. Für den Aufstieg ins Seiter Jöchl 3051 m legen wir die
                 Steigeisen an. Um 9.45 Uhr erreichen wir ohne Spaltensturz  wieder festen Boden. "Nicht zur Nachahmung empfohlen."
                 
                 
                 
                 Der Abstieg zur Talstation des Tiefenbachferners führt nicht mehr über einen Gletscher. Der hat sich weiter nach
                 oben zurückgezogen. Vielmehr steigen wir auf einer planierten Steinwüste, unter Skiliften durch, ab. An der
                 Talstation spielt Musik. Wir suchen den Eingang in das unschönen Self-Service-Restaurant. Wir versorgen uns
                 mit allem was wir brauchen, und setzen uns auf die Terrasse zu einem kleinen Frühschoppen mit Musik.
                 
                 
                 Auch wir benutzen den Höhenweg. Leider ist heute die Aussicht nicht besonders, meist ist es neblig. Nur manchmal
                 haben wir freie Sicht in die Stubaier Alpen und können auch den Schrankogel ausmachen. Um 12.15 Uhr ist heute
                 eine halbe Stunde Mittagspause im Weissen Kar 2656 m. Auch hier sind wir nicht die einzigen, ringsum sitzen
                 Wanderer und lassen es sich schmecken. Die Sicht ist inzwischen besser geworden. So können wir dann beim letzten
                 Stück Abstieg nach Vent schon mal einen kleinen Teil unseres morgigen Weges einsehen.
                 
                 
                 
                 | Zurück | 
| Weiter | 
| Zurück zur Zusammenfassung |