| Tourentyp: | Hochtour |
| Tourenlänge: | 4 Tage |
| Schwierigkeit: | leicht |
| Karte: | AV-Karte Nr. 31/1 1:25.000 |
| Region: | Stubaier Alpen/Hochstubai Östereich |
| Hütten: | Hildesheimer Hütte (2899 m) |
| Gipfel: | Zuckerhütl (3505 m) |
| Tourenplaner: | Tscharly |
| Teilnehmer: | Helmut, Lucke |
| Tourentermin: | 02. Juli bis 05. Juli 1999 |
| Besonderheiten: | Eine Hochtour bei bestem Wetter - Es war trotzdem fast niemand unterwegs |
Vorbei an Garmisch fahren wir über den Fernpass ins Ötztal. Gleich hinter Sölden 1400 m
beginnen wir auf dem Weg 102 den Aufstieg entlang der Windache. Bis zum Gasthaus Figl 1939 m führt ein
Fahrweg. Eine halbe Stunde nach dem Gasthaus zweigt der Weg 102 nach links ab. Diesem folgend geht es nun steiler
durch felsiges Gelände nach oben. Man kreuzt mehrmals unter dem Lastenaufzug der Hildesheimer Hütte.
Als wir auf der Hildesheimer Hütte 2899 m ankommen, herrscht regsame Betriebsamkeit. Es sind einige
Sektionmitglieder damit beschäftigt die Fensterläden neu zu streichen. Das hat auch seine
Wirkung wie man auf dem rechten Bild erkennen kann. Abends stellen wir aber fest, dass wir ohne die
Sektionsmitglieder die einzigen Gäste wären.
Wir stehen vor den Fensterstreichern auf und verlassen die Hütte zeitig am Morgen. Zuerst führt uns der
Weg, durch steiniges Gelände fast auf gleicher Höhe bleibend, in einem Rechtsbogen auf die Gletscherzunge
zu. Wir steigen etwas zu tief bei etwa 2950 m unterhalb der Felsnase auf den Pfaffenferner ein. Deshalb
ist das erste Stück Gletscher steiler als es nötig gewesen wäre. Danach geht es flacher und
gleichmäßig ansteigend bis in das Pfaffenjoch 3212 m. Ab hier noch flacher in westliche Richtung
auf die Einsattelung zwischen Wilder Pfaff und Zucherhütl zuhalten. Bei 3300 m hat man einen
schönen Blick
auf die Nordseite der Zuckerhütls.
Das Zuckerhütl ist geschafft, heute wollen wir zur Hochstubaihütte. Dem Weg 192 folgend gehen wir Richtung
Gaißkarferner. Der gehört schon zum Stubaier Gletscherskigebiet. Über den Ferner steigen
wir in den Sattel zum Restaurant Jochdole 3149 m auf, das wird aber gerade abgerissen. Wir überqueren
den Sattel und steigen zur Gipfelstation der Gletscherseilbahn ab. Nach einem kurzen Abstecher lassen wir diese
rechts liegen und steigen am rechten Gletscherrand des Windacher Ferners ab. Rechts von uns steigt das
Gelände steil zur Stubaier Wildspitz an. Nachdem wir die Stubaier Wildspitz passiert haben betreten
wir denWannenbachferner, der durquert werden muss. An dessen östlichem Ende müssen wir durch
Felsgelände raufklettern (Stellen I) um die Wannenkarscharte 3187 m zu erreichen. Auf der anderen
Seite queren wir den Wüttenkarferner in westlicher Richtung. Zur Hochstubaihütte 3173 m
hat man nochmal einen kurzen Gegenanstieg.