Schneibstein

Erstellt am: 01.02.2006
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Kurzbeschreibung
Tourentyp:   Schneeschuhtour
Tourenlänge:   2 Tage
Schwierigkeit:   leicht
Karte:   AV-Karte 10/2 Hochkönig oder Kompass Nr. 15 Tennengebirge
Region:   Berchtesgadener Land
Hütten:   Carl von Stahl Haus 1736 m, Schneibsteinhaus 1670 m
Gipfel:   Schneibstein 2277 m
Tourenplaner:   Tscharly
Teilnehmer:  Gerti, Christa, Birgit, Agnes, Dieter, Christine, Martin, Gerda, Irene
Tourentermin:     25./26. Februar 2006
Besonderheiten:  Schlechte Sicht bei der Gipfelbesteigung

Tourenbericht




Aufstieg zum Carl-von-Stahl-Haus 1736 m

Diesmal waren zwei meiner Goläägen aus der Lebenshilfe dabei, der Dieter und die Agnes. Der Dieter fährt zwar lieber mit dem Rad, aber dass war diesmal verboten wie man oben sehen kann. Weißbier trinken und Essen war nicht verboten, das kann man oben auch sehen. Deshalb geht der Dieter vielleicht auch mal wieder mit.

Der Wetterbericht hat nicht ganz so gutes Wetter gemeldet, außerdem ist Faschingswochenende; trotzdem fahren wir ins Berchtesgadener Land, um eine Schneeschuhtour zu versuchen. Da diesmal auch Neulinge dabei sind, starten wir bei der Jenner-Talstation und steigen die ersten 150 Hm am Pistenrand auf. Bei etwa 800 m gehts rechts ab Richtung Königsbachalm (grünes Skitourenschild).
Der Weg ist durch Schitourengeher breit ausgetreten und wir kommen gut voran.


Der Sommerweg, auf dem wir aufsteigen, ist teilweise bis zur Geländeroberkante zugeschneit. Der Bergwald fällt steil zum Königssee ab.
Überall stehen Gedenktafeln für verunglückte Holzknechte. Die haben aus diesem steilen Gelände Holz nach unten gebracht. Entweder mit Schlitten oder mit Wasser. Da waren Unfälle vorprogrammiert. Mein Golääge, der Dieter, hätte hier als Sicherheitsbeauftragter sicherlich ein großes Arbeitsfeld gefunden.
Nach der Königsbachalm 1240 m gehts links etwas steiler nach oben. Aber auch hier ist alles gut ausgetreten und wir erreichen ohne Probleme das Schneibsteinhaus auf 1670 m. Unser Ziel, das Carl-von-Stahl-Haus auf 1736 m ist schon in Sichtweite. Deshalb kehren wir hier ein, um auch diesen Wirt nicht verhungern zu lassen.

Nachdem unser größter Durst gelöscht ist, steigen wir zu unserem heutigen Tagesziel, dem Carl-von-Stahl-Haus, auf und machen Quartier.
Da Faschingswochenende ist, sind heute fast nur Einheimische auf der Hütte. Wir essen und jeder weiß was zu erzählen. Nach einiger Zeit werden manche müde, nur die Russen sind unermüdlich und machen noch Musik, als wir schon lange schlafen. Um 6 Uhr morgens gehen die letzten Russen ins Bett.





Besteigung des Schneibstein 2277 m

Nach dem Frühstück geht es los Richtung Schneibstein. Die Sicht ist nicht gut. Doch man kann Schispuren erkennen, denen wir folgen. Zuerst geht es durch Latschengebiet nach oben. Nach einem flacheren Stück kommt eine etwas steilere Querung. Für Birgit, die mit Schi unterwegs ist, ist das kein Problem. Ich ziehe es nach der halben Querung vor, die Schneeschuhe auszuziehen und den Hang senkrecht aufzusteigen. Auch die anderen Schneeschuhgeher folgen mir. Danach wird es wieder flacher, bevor der letzte Gipfelhang nochmal etwas anzieht.
Auf dem Schneibstein 2277 m ist es ziemlich zugig und wir bleiben nicht lange. Inzwischen ist die Sicht noch schlechter geworden und es schneit ständig. Eigentlich wollen wir die "kleine Reibn" machen, doch nach einer Viertelstunde müssen wir wegen der schlechten Sicht umdrehen. Wir gehen zurück zum Gipfel und suchen auf unserer Aufstiegsspur den Weg nach unten. Im Schneibsteinhaus machen wir nochmal Rast, bevor wir zur Talstation absteigen.



Die Querung


Am Gipfel