Stubaier Alpen - Seven Summit´s

Erstellt am: 11.12.2018
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Tourentyp:   Hüttentour - Hochtour
Tourenlänge:   3 Tage
Schwierigkeit:     Mittel
Karte:   Kompass 83
Hütten:   Starkenburger Hütte 2237 m, Franz-Senn-Hütte 2149 m
Gipfel:  Hoher Burgstall 2611 m, Rinnenspitze 3000 m

Tourenplaner:   Tscharly
Teilnehmer:  Rosi, Gerti
Tourentermin:     07. bis 09. Juli 2018
Besonderheiten:  Zwei der "Seven Summit´s"


Tourenbericht





Hoher Burgstall 2611 m

"Der frühe Vogel fängt den Wurm" - Wir fahren früh los und sind schon vor 8.00 Uhr in Neustift im Stubaital.

So haben wir Zeit für ein kleines Frühstück, bevor wir um 9.10 Uhr mit dem Aufstieg beginnen. Es ist zwar noch etwas neblig, ansonsten ist das Wetter aber gut. Der Aufstiegsweg 115 ist von der Steilheit optimal für einen schnellen Aufstieg angelegt. Nicht zu steil aber auch keine unnötigen Umwege. Die 1200 Hm zur Starkenburger Hütte 2237 m sind relativ schnell gemacht. Hier von der Hütte aus kann man alle "Seven Summit´s" sehen, wenn gute Sicht ist - manche sind in Wolken - schade.

Wir suchen die Hütte auf und essen was. Gegen 14.00 Uhr brechen wir auf zum Gipfel. In etwa einer Stunde sind wir auf dem leichten Weg oben auf dem Hohen Burgstall 2611 m. Der Aufstiegsweg ist harmlos, hinten geht´s aber ganz schön steil runter. Von hier hätte man eine tolle Aussicht. Heute ziehen aber einige Wolken rum, nur manchmal geben sie den Blick frei, trotzdem ein schöner Gipfel.

Hoher Burgstall 2611 m



Wir steigen wieder zur Hütte ab, ein langer Hüttenabend folgt.



Auf dem Franz-Senn-Weg zur Franz-Senn-Hütte

Gegen 8.15 Uhr gehen wir los. Zuerst führt unser Weg unter dem gestern bestiegenen Hohen Burgstall vorbei. Weiter nur leicht ansteigend folgen wir dem Pfad unter der Schlicker Seespitze in das Seejöchl 2518 m. Von hier kann man ins Sellraintal reinschauen.

Unser Weiterweg ist der Stubaier Höhenweg und auch der Franz-Senn-Weg. Wir bleiben weitgehend auf gleicher Höhe und kommen unter mehreren Gipfeln vorbei. Obwohl der Weg nicht anstrengend ist brauchen wir bis 12.00 Uhr zur Hochseeduckalm 2249 m. Der Zeitfresser wird wohl die Weglänge sein.

Das passt aber genau, die Hütte ist offen und wir kehren ein. Genau die richtige Zeit für eine Mittagspause. Vor der Hütte sitzt ein Vater mit seiner Tochter, sonst sind keine Gäste da. Wir setzen uns in die Hütte und machen es uns gemütlich.

Wir haben Zeit, zur Franz-Senn-Hütte ist es nicht mehr weit.

Das reimt sich, und was sich reimt ist gut, sagt der Pumuckl.

Erst gegen 15.00 Uhr brechen wir wieder auf und wandern weiter. Wir haben noch einen kleinen Gegenanstieg zu überwinden bevor unser Tagesziel in Sicht kommt. Kurz nach 16.00 Uhr erreichen wir die Franz-Senn-Hütte 2149 m.


Rinnenspitze 3000 m

Heute wollen wir auf die Rinnenspitze, ein 3000er, gerade noch. Und mein Sechster von den "Seven Summit´s" Schon um 7.30 Uhr sind wir vor der Hütte, wir müssen heute noch heimfahren, deshalb so früh.

Aber auch wegen "Der frühe Vogel..."

Das Wetter ist heute prima, die Sonne scheint, strahlend blauer Himmel, ideal für einen 3000er.

Ein kurzes Stück geht´s unseren gestrigen Weg zurück, dann links weg und die erste Steilstufe rauf. Weiter im Felsgelände führt der Pfad weit taleinwärts ohne groß Höhe zu gewinnen. Nach gut einer Stunde wird die Aufstiegsflanke sichtbar. Die ist dann doch ziemlich steil, irgendwann müssen wir ja die noch fehlenden Höhenmeter machen. Doch der Weg durch die steile felsige Flanke ist gut angelegt. Wir erreichen die rechte Schulter ohne Probleme. Von hier gehts den felsigen Blockgrat in anregender Kraxelei nach oben. Die ausgesetzteren Stellen sind zum Teil mit einem Drahtseil entschärft.


Ein paar Bilder vom Aufstieg und vom Gipfel der Rinnenspitze 3000 m









Um 10.00 Uhr sind wir auf der Rinnenspitze 3000 m. Bei bestem Wetter haben wir eine tolle Aussicht. Direkt unter uns (NW) liegt der Lüsener Ferner, noch ein beachtlicher Gletscher, auch im Sommer. Rundum die Stubaier Gipfel, ein tolles Panorama.

Um 10.30 Uhr beginnen wir mit dem Abstieg. Zuerst wieder den Grat runter und rein in die Flanke. Bald sind wir wieder in leichtem Gehgelände und wandern zurück zur Franz-Senn-Hütte. Hier machen wir noch mal kurz Pause bevor wir weiter absteigen. Nicht weit, dann kommt gleich die bewirtschaftete Alpeiner Alm. Hier können wir aber nicht schon wieder einkehren. Bis zur Oberisshütte 1742 m ist es nicht mehr weit, um 14.00 Uhr sind wir unten. Hier machen wir Mittag bevor wir die Heimreise antreten.

Oberisshütte 1742 m