Madeira - Levadas und Bergwanderung

Erstellt am: 15.03.2023
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Kurzbeschreibung
Tourentyp:   Urlaub mit Levadawanderungen und Bergwandern
Tourenlänge:   14 Tage Madeira
Schwierigkeit:     leicht
Karte:   Wanderkarte Freitag&Bernd Madeira
Region:   Madeira
Hütten:   Ferienwohnung
Gipfel:  Pico do Arieiro 1816 m, Pico Ruivo 1862 m, Pico Grande 1654 m (fast)

Tourenplaner:   Tscharly, Gerti und die anderen
Teilnehmer:  Gerti, Christa B., Christa K., Birgit, Maria, Vroni
Tourentermin:     15.05. bis 29.05.2022
Besonderheiten:  Urlaub mit Bergtouren


Tourenbericht

2 Wochen Madeira

Wir haben ein Ferienhaus gemietet und wollen die Insel erkunden. Madeira ist eine Wanderinsel. Viele Blumen und relativ grün. Viele Levadawanderungen kann man hier machen. Aber auch richtige Bergtouren sind möglich.

Bergtour - Pico do Arieiro - Pico Ruivo - und zurück

Wir fahren nach dem Frühstück mit dem Auto rauf zum Pico do Arieiro 1816 m. Kurz unterm Gipfel kann man parken. Um 10 Uhr sind wir abmarschbereit auf dem Gipfel. Wir wollen zum Pico Ruivo wanden. Die Aussicht hier auf dem Ausgangsgipfel ist schon grandios. in den Tälern zieht der Nebel rum, die Gipfel ragen aus dem Nebel heraus.

Der Weg ist gut ausgebaut, sonst glaub ich, könnte man die teils schmalen Grate nicht begehen. Da wir auf einem Gipfel starten geht es zunächst bergab. Doch das wird bald anders, in anhaltenden auf und ab wandern wir unserem Gipfelziel entgegen. Einige steile Gegenanstiege und steile Abstiege sind zu überwinden. Bergflanken werden teils durch Tunnel durchschritten. Wir haben gutes Wetter. Zwar etwas Nebel, aber das macht die Landschaft interessant.


Erster Aussichtspunkt





Bilder vom Weg



Den Pico Ruivo 1862 m erreichen wir um 13.00 Uhr



Das gleiche müssen wir wieder zurückwandern. Um 16.40 Uhr sind wir wieder auf dem Pico do Arieiro 1816 m zurück. Eine ausgiebige Wanderung



Levadawanderungen







Pico Grande 1654 m (fast)

Mit der Birgit mach ich eine Wanderung zum Pico Grande. Wir fahren morgens mit dem Auto in den Encumeada Pass 1007 m.

Von hier starten wir unsere Wanderung um 9.30 Uhr. Entlang einer gefassten Wasserleitung wandern wir los. Das ist schon der erste Fehler. Wir kommen zu einem Fallrohr, das nach unten führt. Zuerst meinen wir einem Pfad folgen zu müssen, der die Höhe hält. Der endet aber im Gestrüpp. Also gehen wir zurück zum Fallrohr und steigen neben dem steil ab bis wir auf einen querenden Wanderweg stoßen.

So, jetzt sind wir erst mal richtig.

Links folgen wir dem Wanderweg, der wird breiter und dann zu einem befahrbaren Weg. Wir laufen entlang am Hang den Weg weiter, immer leicht absteigend. Eigentlich wollten wir ja aufsteigen. Um 11.30 Uhr kommt uns das Ganze spanisch vor. Wir bemühen die Osmand-App. Es stellt sich raus dass wir falsch sind. Wir laufen also zurück.

Um 12.15 Uhr finden wir den Abzweig. Eine schmale Treppe in den Fels gehauen führt steil nach oben. Aber kein Schild oder Markierung weist darauf hin. Wir überlegen ob wir abbrechen, aber wir steigen auf. Oben ist dann ein klar ersichtlicher Pfad, dem wir folgen. In der Boca do Cerro auf 1290 m ist dann ein Wegweiser zum Gipfel. Es folgt ein felsiger, steiler Aufstieg. Danach wird es wieder flacher, der Gipfel ist nicht mehr weit. Es ist 14.30 Uhr und wir sind auf 1550 m, bis hierher sind wir durchgegangen. Wir müssen mal eine Pause machen.




Pause auf 1550 m um 14.30 Uhr unter dem Pico Grande 1654 m



Um 15.00 Uhr brechen wir wieder auf, den Gipfel lassen wir sausen, sonst wird es zu spät. Unter dem Gipfel queren wir, lassen den Pico do Cerco rechts liegen und steigen ab. Wir steigen weiter ab als ich gedacht hatte. Dann geht es wieder steil rauf bis zum Pico do Jorge auf 1577 m. Da sind wir gegen 17.00 Uhr oben. Jetzt haben wir das gröbste geschafft, in leichteren auf und ab wandern wir zurück in den Encumeadapass, den wir gegen 18.30 Uhr erreichen. Eine lange Wanderung, aber durchaus interessant.

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Das Gröbste ist geschafft - Schlußetappe in den Encumeadapass





Zum Sonnenaufgang auf den Pico do Arieiro 1816 m