Hochkönig

Erstellt am: 15.11.2004
Zurück zur Startseite

Kurzbeschreibung
Tourentyp:   Hüttentour
Tourenlänge:   4 Tage
Schwierigkeit:     leicht
Karte:   Kompass Nr. 15
Region:   Tennengebirge Hochkönig
Hütten:   Ostpreußenhütte 1630 m, Matrashaus 2941 m
Gipfel:  Hochkönig 2941 m

Tourenplaner:   Erich
Teilnehmer:  Martin, Christine, Annegret, Birgit, Christa, Helmut H., Helmut A., Giri, Luke, Tscharly
Tourentermin:     Anfang Oktober 2002
Besonderheiten:  Gipfelsturm mit 11 Personen




Tourenbericht

Anfahrt nach Werfen und Aufstieg zur Ostpreußhütte 1630 m

Auf den Hochkönig will Erich schon einige Jahre. Jetzt wollen wir die Tour endlich durchführen. Eine große Mannschaft hat sich angeschlossen. Wir sind zu elft und haben auch Bergneulinge dabei. Es ist Anfang Oktober und in höheren Lagen hat es schon geschneit. Der Hochkönig ist immerhin mit 2941 m fast ein 3000er. Wir müssen also mit Schnee rechnen.

Von Werfen 550 m steigen wir vorbei an der Dielalm 1016 m zur Ostpreußenhütte 1630 m auf. An der Dielalm gehen wir aber nicht achtlos vorbei. Auf der Terasse lassen wir uns ein/zwei Weizen schmecken bevor wir weiter aufsteigen. Für den gesamten Aufstieg muss man etwa 3 Stunden rechnen.
Die Ostpreußenhütte ist nicht sehr groß aber gemütlich. Wir verbringen einen schönen Abend in der nicht überfüllten Hütte.


Aufstieg zum Hochkönig 2941 m mit dem Matrashaus 2941 m

Am nächsten Morgen versammeln wir uns alle vor der Hütte. Wir machen noch ein Foto, bevor wir um 9 Uhr den Aufstieg zum Hochkönig beginnen.
Ab 2000 m liegt Schnee, ab etwa 2200 m müssen wir spuren. Helmut übernimmt die erste Etappe bis etwa 2500 m, Martin spurt bis etwa 2600 m, die letzten Meter mache ich. Die Sicht war zwar schlecht, da aber dieser Weg im Winter auch als Schitour gegangen wird ist er gut mit Stangen markiert.
Nach der Übergossenen Alm kommt noch eine kurze Steilstufe, (2. Bild der Stufe) die mit Seilen und einer Leiter versehen ist. Bei Schnee muss man etwas aufpassen dass man nicht ausrutscht. Kurz darauf erreichen wir nach etwa 6 Stunden (mit Pause) das Matrashaus 2941 m.
Momentan sind wir die einzigen Gäste. Auch als es Abend wird ist der Andrang nicht sehr groß. Außer uns sind nur noch zwei Wanderer auf dem Hochkönig eingetrudelt. Das wird wohl an dem nicht ganz optimalen Wetter liegen.





Abstieg zur Mitterfeldalm 1670 m

Heute haben wir gute Sicht über den Wolken, dafür ist es aber ziemlich kalt. Bevor wir zur Mitterfelder Alm absteigen, wollen wir zu den Teufelslöchern Richtung Hochseiler und stehen um 7 Uhr auf. Kurz nach dem Abmarsch um 8 Uhr versuchen wir, oberhalb der Steilstufe schräg nach links, in eingewehten Rinnen zur Übergossenen Alm runter zu kommen. Hier liegt aber zu viel Schnee und wir brechen die Tour wegen Steilheit ab. Ein kurzes Stück müssen wir uns nach oben zurückkämpfen.
Wir beschließen nun gleich zur Mitterfelderalm abzusteigen. Dazu müssen wir die gestern erstiegene Steilstufe wieder runter und danach nach rechts. Der obere Bereich ist verschneit, doch mit abnehmender Höhe wird der Schnee weniger. Nach der Schrammbachscharte geht es, vorbei an der Torsäule 2588 m an der auch Kletterrouten sind, das Ochsenkar runter. Danach ist es nicht mehr weit zurMitterfeldalm 1670 m. Hier kommen wir fast pünktlich zum Mittagessen an. Wir haben keinen Termin und wollen sowieso nochmal übernachten.

Um nach dem Mittagessen nicht in Bier zu ertrinken, machen wir einen Nachmittagsspaziergang zur Windrauchegg-Alm 1400 m und gehen über die Stegalm 1423 m und den Predigtstuhl 1654 m zurück zur Mitterfeld-Alm.

Am darauffolgenden Tag steigen wir um 9 Uhr über Wiesen, auf einem Forstweg und zum Schluss über Straßen nach Werfen ab.