Stubaier Alpen - Hoher Seeblaskogel

Erstellt am: 20.09.2010
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Kurzbeschreibung
Tourentyp:   Hüttentour
Tourenlänge:   3 Tage
Schwierigkeit:     Leicht
Karte:   Kompass Nr.: 83
Region:   Stubaier Alpen, Sellrain
Hütten:   Winnebachseehütte 2361 m, Westfalenhaus 2276 m
Gipfel:  Hoher Seeblaskogel 3235 m

Tourenplaner:   Gerti
Teilnehmer:  Gerda, Christa, Birgit, Claudia, Giri, Ully, Franz, Tscharly
Tourentermin:     20. bis 22. August 2010
Besonderheiten:  Der ursprüngliche "Tourenplaner Erich" war nicht dabei




Tourenbericht



Eigentlich wollte der Erich von der Amberger Hütte zum Westfalenhaus wandern. Aus mir nicht bekannten Gründen hatte er dann aber doch keine Zeit. So nahm Gerti die Planung in die Hand. Es sollte eine relativ leichte und für alle machbare Tour werden. Vom Übergang Amberger Hütte - Westfalenhaus hatte der Hüttenwirt abgeraten.

So entstand die Seeblaskogelumrundung.

Gries 1569 m - Winnebachseehütte 2361 m - Hoher Seeblaskogel 3235 m - Westfalenhaus 2276 m - Winnebachjoch 2728 m - Winnebachseehütte 2361 m - Gries 1569 m



Anfahrt und Aufstieg zur Winnebachseehütte

Einige müssen noch arbeiten, andere haben sich am Freitag frei genommen. Wir fahren also getrennt.

Der Franz fährt die erste Fuhre. Um etwa 15.00 Uhr können sie in Gries am Parkplatz den Aufstieg zur Winnebachseehütte in Angriff nehmen.
Ich fahre die zweite Tour. Wir erreichen den Startpunkt in Gries um 17.00 Uhr. Den Aufstieg zur Winnebachseehütte, entlang des Winnebachs, können wir fast trocken zurücklegen. Etwas nieselt es aber trotzdem. Der Regenbogen (siehe oben) verspricht aber für Morgen besseres Wetter.
Um etwa 18.45 Uhr haben alle die Hütte erreicht und wir nehmen gemütliche Sitzpositionen in der Hütte ein.


Hoher Seeblaskogel - Westfalenhaus

Um etwa 8.30 Uhr verlassen wir das Westfalenhaus. Über den Hohen Seeblaskogel wollen wir zum Westfalenhaus. Hinter der Hütte überqueren wir den Hüttenbach und beginnen bei gutem Wetter unsere Tour. Schon nach einer halben Stunde erreichen wir die Ernst Riml Spitz 2507 m. Das ist eigentlich kein Gipfel. Trotzdem gibts ein Gipfelkreuz das man von der Hütte aus sieht. Wir machen ein Gipfelbild und wandern weiter.

Bald erreichen wir eine kleine Anhöhe, wo wir kurz pausieren. Von hier hat man schon einen guten Überblick über den Bachfallenferner und den Bachfallenkopf.(Siehe Bild unten) Hinter uns ist der Breite Grieskogel 3287 gut zu erkennen. Auf dem war ich im Winter mit Schneeschuhen oben.








Kurz nach unserem Rastplatz wird es steiler und auch etwas unwegsamer. Oben kommt noch ein kurzer breiter Steingrat mit Aussicht zur Winnebachseehütte.

Danach müssen wir die Reste des Grünen Tatzen-Ferners queren. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Gipfelziel.

Wir lassen die Rucksäcke liegen und kraxeln in gut 10 Minuten über Blockgelände auf den Hohen Seeblaskogel 3225 m. Die Sicht ist zwar nicht ganz klar, trotzdem genießen wir die Aussicht. Der Schrankogel und andere große Gipfel sind gut auszumachen. Auch unser Ziel, das Westfalenhaus, ist schon zu erkennen.
Nachdem wir uns im Gipfelbuch eingetragen haben steigen wir wieder zu unseren Rucksäcken ab.




Noch mal queren wir den Grünen Tatzen-Ferner. Durch unwegsames Geröll steigen wir unterhalb des Ferners ab. Über einen steileren Moränenrücken kommen wir in flacheres Gelände. Die zwar schon sichtbare Hütte ist aber noch ein gutes Stück entfernt.

Doch kurz nach 16.00 Uhr erreichen Gerti, Giri und ich die Terasse. Das Wetter ist noch gut und wir nehmen Platz. Zu unseren Getränken bestellen wir gleich mal 3 Schnaps dazu. Das haben wir uns verdient.

Nach etwa einer halben Stunde ist die ganze Wandergemeinschaft beisammen. Einige bestellen Kaiserschmarrn, Kuchen, Strudel und andere leckere Sachen. Der Hüttenwirt hat schon Angst, dass er auf seinem Abendessen sitzen bleibt. Doch da braucht er sich keine Sorgen machen. Später verputzen wir auch noch das Abendessen.


Jeder ernährt sich nach seiner Art






Westfalenhaus - Winnebachseehütte - Heim



Die Truppe ist schwer auf einen Platz zu versammeln - aber hier ist es mir gelungen




Wieder bei gutem Wetter brechen wir auf. Der Anstieg ins Winnebachjoch 2782 m ist in etwa 1 1/2 Stunden geschafft. Giri und ich ereichen das Joch um etwa 10.00 Uhr. Trotzdem beschließen wir nicht auf den Winnebacher Weißkogel aufzusteigen. Das würde uns 2 Stunden kosten.

Lieber steigen wir voraus auf die Winnebachseehütte ab und trinken noch ne halbe Bier bis die anderen kommen. Als unsere Truppe eintrifft haben wir schon das zweite Bier vernichtet. Bei bestem Wetter sitzen wir noch eine Weile auf der sonnigen Terasse bevor wir absteigen müssen und die Heimfahrt antreten.