Seebener Klettersteig

Erstellt am: 06.10.2003
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Kurzbeschreibung
Tourentyp:  Klettersteig
Tourenlänge:  3 Stunden !
Schwierigkeit:   schwer
Karte:  Kompass Karte Nr. 5 Wetterstein
Region:  Mieminger Kette Östereich
Hütten:  Coburger Hütte 1920 m
Gipfel:  kein Gipfel

Tourenplaner:   Tscharly
Teilnehmer:  Birgit, Christa K., Uli, Franz
Tourentermin:     August 2001
Besonderheiten:  nix für Weicheier


Tourenbericht


In Ehrwald fährt man Richtung Lift "Ehrwalder Alm", an der Talstation parkt man. Bis zum Einstieg des Seebener Klettersteiges braucht man etwa 45 min.
Hier legen wir unsere Ausrüstung an. Der Klettersteig beginnt mit einem senkrechten Stück so wie es in der Beschreibung gestanden hat. Ich versuche mein Glück, nach etwa 8 Meter mache ich einen Rückzug. Ich will die Aktion abblasen, weil ich denke der Klettersteig ist zu schwer für uns. Alle anderen meinen ich soll kein "Weichei" sein und da raufklettern, also versuche ich nochmal raufzukommen. Beim zweiten Versuch klappt es auch und ich erreiche nach etwa 15 m eine bequeme Stelle wo ich auf die anderen warten kann. Als nächster kommt Franz, für ihn ist das kein großes Problem, senkrechte Seile und Masten kennt er von früher als er noch Antennen aufgestellt hat.
Nun kommen unsere drei Damen. Doch welch Wunder, sie kommen nicht. Franz und ich machen eine Baustelle, wir nehmen mein Seil das ich für den Notfall dabeihabe und unterstützen die Damen mit "Zug". Nach fast einer Stunde sind wir alle 15 m höher. Das ist laut Beschreibung die schwerste Stelle und man sollte umkehren wenn man hier Probleme hat. Bei uns hatte keiner Probleme, also gehen (klettern) wir weiter. Es war wirklich die schwerste Stelle, aber es kamen immer wieder steile Felspassagen wo gezogen und geschoben werden musste.
Nach insgesamt 3 Stunden waren wir dann oben, angegeben sind 1 1/2 Stunden. (stimmt auch, hab ich 2003 ausprobiert) Wir legen unsere Klettersteigausrüstung ab und gehen (10 min) zur Seebenalm 1575 m wo wir Brotzeit machen. Am Nachmittag wollten wir eigentlich die Tajakante machen. Durch die Zeitverzögerung beschließen wir jedoch den Tag auf der Coburger Hütte 1920 m ausklingen zu lassen. Wir wollen morgen schließlich über die Riffelscharte zur Höllentalangerhütte, um von da aus die Zugspitze zu besteigen.