| Tourentyp: | Hochtour |
| Tourenlänge: | 4 Tage |
| Schwierigkeit: | mittelschwer |
| Karte: | Kompass Nr.: 37 |
| Region: | Zillertaler Alpen |
| Hütten: | Friesenberghaus, Olperer Hütte |
| Gipfel: | Hoher Riffler 3231 m, Olperer 3476 m |
| Tourenplaner: | Tscharly |
| Teilnehmer: | Gerda, Werner, Klaus H., Gabi, Roland, Klaus F., Ruth, Kurt, -- Gerti, Birgit, Christa, Adolf, Luke, Helmut, Giri, Franz |
| Tourentermin: | 18. bis 21. August 2012 |
| Besonderheiten: | Mit 17 Personen Olpererüberschreitung |
| Ausgeschriebene Tour: | DAV - Sektion Sulzbach-Rosenberg |
Wir fahren nicht gemeinsam in Sulzbach-Rosenberg los. Der Adolf wird abgestellt den Roland in Allershausen einzusammeln. Ich fahr nach München rein um die
"Grauen Panther" zu holen. Der Haupttross trifft sich in Breitlaner 1256 m. Hier müssen wir natürlich erst mal einkehren. Die Neuen werden denken, das geht ja gut los.
Doch für heute ist ja nur der Aufstieg zum Friesenberghaus geplant. Dafür hab ich eh schon den längeren Zustieg gewählt, sonst würde der Hüttenabend zu lange werden.
Nach unserem Frühschoppen brechen wir auf zum Friesenberghaus. Von hier ist eine Gehzeit von 4 Stunden angegeben. Um etwa 16.30 Uhr kommen wir zum
Friesenberghaus 2477 m.
Morgens um 8.00 Uhr treten wir an zum Hohen Riffler. Meine neue Erungenschaft vom Wörner, der Roland, hat gestern schon angemeldet dass er heute nicht mitgeht.
Das ist ihm zu anstrengend. Das fängt ja gut an, denk ich mir. So brechen wir also nur mit 16 Personen auf. Den von Steinmännchen übersäten Platz, wo es zum
Petersköpfel abzweigt haben wir bald erreicht. Wir folgen aber dem Schild "Riffler."
Ab hier wird es unwegsamer. Man muss manchmal von Stein zu Stein springen. Weiter oben muss man auch mal Hand im Blockgelände anlegen. Doch im Großen und Ganzen
für fast jedermann zu machen. Je weiter wir rauf kommen desto weiter wird der Blick. Über dem Schlegeisspeicher werden Hochfeiler, Mörchner und Möseler
sichtbar. Auch der Große Greiner ist zu sehen, da wollte ich auch schon mal rauf, ein Gewitter hat´s verhindert.
Um 6.00 Uhr brechen wir auf. Auch Roland der ja eine Seilschaft führen soll ist natürlich mit angetreten. Wir erleben beim Aufstieg einen tollen Sonnenaufgang.
Auch heute ist das Wetter wieder prima, womit haben wir das verdient?
Der Einstieg sieht nicht sehr verlockend aus. Ziemlich blank, kein schöner Firn.
Steigeisen hat ja jeder, Pickel waren aber nicht angeschafft. Adolf, Roland und ich haben aber trotzdem Pickel dabei.
Adolf geht seilfrei als erstes los. Ich folge ihm mit meiner Mannschaft. Kurz vor den Felsen rutscht Adolf durch eine Unachtsamkeit weg, dank seines Pickels kann er sich
aber schnell bremsen . Trotzdem hat er sich seine Elbogen angeschrammt. Ihm macht das nix, mir aber rutscht das Herz in die Hosentasche und ich dreh mal
schnell eine Eisschraube rein.
Wenn wir mit 17 Mann vom Gipfel starten gibt´s den gleichen Knoten wie unten beim Einstieg. Der Giri will eh schon lange aufbrechen. Er ist nervös, auch seine Nerven
sind nicht besser als Birgit´s. Der Südostgrat sieht vom Gipfel aus recht interessant aus. Ziemlich ausgesetzt, das trägt auch nicht zu Giri´s Nervenberuhigung bei.
So tritt Helmut auch als erste Mannschaft den Abstieg an. Danach brechen wir auf. Birgit gibt Adolf frei. Kurt aus ihrer Seilschaft macht im Abstieg den ersten.
Adolfs Freiheit wärt aber nicht lange. Gabi aus der Hillentruppe (die Roland raufgeführt hat) schnappt sich den Adolf zum runterführen. So ist
Roland wenigstens im Abstieg etwas entlastet. Der Südostgrat (Riepengrat) ist nicht so schlimm wie er Anfangs aussieht. Trotzdem, es sind schon ein paar ausgesetzte
Stellen zu meistern.
Weiter unten kommt dann noch ein Stück Klettersteig. Danach erreicht man ein steiles Firnfeld. Bei uns aber gut begehbar, ich denke das kann auch anders sein.
Man ist trotzdem im
Hochgebirge unterwegs.