13. Tag - Freitag 06. September

Passo Pellegrino 1920 m - Malga Ces 1670 m

Kompass-Karte:    79 Val di Fiemme (Fleimstal)
Übergänge/Gipfel:    Col de le Palue 2267 m, Forca di Juribrutto 2381 m, Passo Rolle 1972 m  
Hütten:   Malga Juribello 1888 m, Malga Ces 1670 m  
Täler:   Rio di Vallazza 1675 m
Schwierigkeit:     Auf der Malga Juribrutto gibt´s NIX
Bemerkung:   Auch heute müssen wir das Übernachtungsquartier ändern  
Wetter:   Sonnig, trocken, mit Wolken


Losgegangen:   8.15 Uhr    Angekommen:   17.20 Uhr  
Gesamtzeit:   9 h 05 min    Gehzeit   7 h 30 min
Aufstieg:   1095 m  Abstieg:   1345 m
Tiefster Punkt:     1670 m  Höchster Punkt:     2381 m 

Tagesbericht

Start am Passo Pellegrino 1907 m



Frühstück gibt´s heute im Frühstücksraum, gar nicht so schlecht. Ein kleines Buffet ist aufgebaut, gut gestärkt treten wir unsere heutige Tagesetappe an. Sofort sind wir im Passo Pellegrino 1907 m vorne. Vorbei an einem Bauernhof wandern wir bei bestem Wetter los.

Der Pfad zieht sich zuerst durch baumdurchsetztes Gebiet nach oben. Der Weg ist befestigt. Auch hier hat man im "Ersten Weltkrieg" Kanonen und Geschütze rauf geschafft. Oben im "Col de Palue 2267 m" treffen wir auf Kriegsstellungen. Es sind noch alte Tunnel vorhanden die auch noch begehbar sind.

Doch nach einer kurzen Erkundung wandern wir weiter in die "Forca di Juribrotto 2381 m" Das ist zwar für heute unser höchster Punkt, wir sind aber noch lange nicht am Ziel. Der Passo ist ziemlich lang. Ein flaches, langes und steindurchsetztes Gebiet müssen wir durchwandern. Doch irgendwann gehts dann auch wieder bergab.

Wir freuen uns aud die Malga Juribrotto 1912 m. Doch auch das zieht sich hin. Und, zu früh gefreut, die Juribrotto ist verwaist, hier bekommen wir nix. Trotzdem machen wir hier eine kleine Pause.

Danach steigen wir weiter ab in ein Tal wo wir auf 1675 eine kleine Straße und den Rio di Vallazza kreuzen. Von hier haben wir nicht mehr weit zur nächsten Malga, da wird´s dann schon was geben, hoffen wir. Unsere Versorgungslage ist denkbar schlecht, weit und breit kein Wirtshaus. Gegen 13.15 Uhr kommen wir auf der Malga Juribello 1888 m an, alles ist gut, hier ist Betrieb.

Wir haben Durst und Hunger, gegen beides werden wir jetzt was unternehmen. Die Versorgungslage hat sich schlagartig verbessert. Unsere Schwämme bekommen sogar noch ein Panacotta nach der reichaltigen Speck-Käseplatte.

Der Giri würde sagen: "Wie die Bewegung so die Verpflegung".

Auf der Malga Juribello 1888 m









Wir wollen telefonisch auf der Colbricon Hütte reservieren, haben aber wieder Pech, die Hütte ist voll. Wir suchen auf der Karte ein Ausweichquartier und kommen auf die Malga Ces. Wir erfragen die Telefonnummer. Hier klappt die Reservierung, Glück gehabt, von der Strecke bleibt es sich fast gleich.

Hier beschließen wir auch die für morgen geplante Etappe zu teilen. Die ist nämlich ziemlich lang, das muß nicht sein, sagen wir. Ein bis zwei Reservetage waren eingeplant, also verbrauchen wir morgen mal einen. Kurz vor 15.00 Uhr verlassen wir diesen schönen, nahrhaften Ort und wandern weiter.

Richtung Rollepass



Wir steigen weiter auf zum Passo Rolle 1972 m, wo wir etwas planlos umherirren. Der Weiterweg will sich uns nicht so recht erschließen. Wir entscheiden uns aber dann für die linke Variante und kommen nach einigem auf und ab gegen 17.20 Uhr auf der Malga Ces 1670 m an.

Die Malga liegt an einen Skilift und ist fast ein Hotelbetrieb, wir werden aber in einem Nebengebäude einquartiert. Das passt gut für uns Wanderer. Abends sitzen wir dann in der großen Gaststube. Wir haben Halbpension ohne es zu wissen, macht aber nichts. Außer unserem Schwamm hätte sowieso keiner mehr als das Hauptgericht geschafft.



  Zurück  
  Weiter  
  Zurück zur Zusammenfassung